"Bereits vor Jahren stellten wir fest, dass sich unsere Bachforellen in ihrer natürlichen Umgebung nicht mehr fortpflanzen. Zu den Ursachen gehören die zunehmenden extremen Umwelteinflüsse und die stetige Versandung und Verschlammung unserer Gewässer. Ein Großteil der laichfähigen Fische wird durch den Kormoran vernichtet." [1]
Um dieser Problematik entgegenzuwirken, ist es mittlerweile eine richtige Tradition geworden, dass unser ehemaliger Vorstand Johannes Haas, während andere ihre Angelausrüstung für den Saisonstart putzen bzw. sortieren, in der Glonn bis zur Hüfte im kalten Wasser steht und das Brutrohr mit Forelleneiern ins Gewässer einbringt.
Damit ist viel Arbeit und Mühe verbunden, denn das Rohr muss einige Tage lang immer wieder kontrolliert werden. Dabei werden abgestorbene Eier und Sedimente entfernt . Sobald die Forellen schlüpfen, schwimmen diese durch schmale Spalten des Brutrohrs und suchen sofort Unterschlupf in Grundnähe.
Nur ganz wenige schaffen es zu gedeihen und sich als "Wildforelle" in unseren Gewässern niederzulassen, doch auf diese Weise leistet unser Verein einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Pflege der Fischbestände.
[1]: Christian Mair, 2009, https://www.babyfish-brutboxen.de
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